Echinacea (Echinacea purpurea)
Ein Indianer kennt keinen Schmerz? Kein Wunder, denn bereits die nordamerikanischen Indianer nutzten Echinacea als Allheilmittel und kannten bereits ihre immunstimulierende Wirkung. Heutzutage zählt diese Heilpflanze als Wunderwaffe zur Stärkung der körpereigenen Abwehrkräfte und hilft bei Entzündungen sowie schlecht heilenden Wunden.
Herkunft
Die Heilpflanze stammt ursprünglich aus Nordamerika. Heutzutage wird sie vorwiegend in Nordamerika, Deutschland, Schweiz, Italien und den Niederlanden kultiviert.
Verwendete Pflanzenteile
Bei der Echinacea purpurea wird das frische, zur Blütezeit geerntete Kraut und die Wurzeln der Pflanze verwendet. Sie sind reich an ätherischen Ölen, Polyine, Alkamide, Kaffeesäurederivate, und Polysaccharide und sorgen für die bemerkenswerte Heilwirkung.
Verwendung und Wirkung Echinacea (Echinacea purpurea)
Das Wissen um die Heilwirkung der Pflanze stammt ursprünglich von den nordamerikanischen Indianern. Sie nutzten den Pflanzenbrei zur äusseren Behandlung von Wunden, Verbrennungen, Lymphdrüsenschwellungen, Mumps und sogar als Gegengift bei Schlangenbissen. Zur inneren Anwendung wurden die Wurzeln gekaut, um allgemeine Schmerzen, Zahn- oder Halsschmerzen zu lindern und weitere Erkältungssymptome zu behandeln.
Heutzutage wird Echinacea vor allem wegen der positiven Wirkung auf das allgemeine Immunsystem geschätzt. Die Wirkstoffe steigern die körperlichen Abwehrkräfte. Die stimulierende Wirkung wird zum Schutz vor wiederkehrenden Infekten der oberen Atemwege und der Harnwege genutzt. Zahlreiche Studien bestätigen, dass Echinacea, auch Roter Sonnenhut genannt, eine Vermehrung von erregertötenden, weissen Fresszellen im Blut bewirkt. Dadurch können Bakterien und Viren schneller aus dem Körper entfernt werden. Gleichzeitig aktiviert diese Heilpflanze die Botenstoffe des Abwehrsystems. So können Abwehrzellen effektiver gegen Erreger vorgehen.
Es gibt eine Vielzahl von Echinacea- Präparaten, die als Presssäfte, Tinkturen, Dragees oder homöopathischen Mitteln angeboten werden.
Es wird auch in Kräutercremen oder hochwertigen Badezusätzen verarbeitet, da ihre positive Wirkung auch für die Haut und Gewebe anerkannt ist. Das Einsatzspektrum reicht von der Wundbehandlung bei Ekzemen, Fisteln, Verbrennung bis hin zur Behandlung von Psoriasis. Das erkrankte Gewebe wird sorgsam regeneriert und die Wundheilung gefördert.
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