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Bei Neurodermitis ist die natürliche Hautbarriere gestört, wodurch die Haut trocken, schuppig und sogar rissig wird. Eine therapiebegleitende Hautpflege zwischen den Akutphasen kann zu einer nachhaltigen Verbesserung des Hautzustandes führen. Die innovativen Lamelloderm Produkte können Sie dabei unterstützen.
Unsere äusserste Hautschicht besteht aus geschichteten Hornzellen. Ihre Stabilität ist von besonderer Bedeutung, da sie die eigentliche Barriere gegen die Umwelt bildet. Die Hornzellen werden durch sogenannte Hornfette (Lipide wie z.B. Ceramide) zusammengehalten. Je dichter die Schicht, desto widerstandsfähiger ist die Haut und demzufolge auch die Hautbarriere. Bei Neurodermitikern ist diese Hautbarriere zerstört, wodurch die Haut trocken und rissig ist.
Neurodermitis ist dabei ein Zusammenspiel aus einer erblichen Veranlagung und einer Überempfindlichkeit des Immunsystems.
Folgen einer kranken Hautbarriere
Eine gesunde und intakte Hautbarriere sorgt also für Widerstandskraft, schützt vor Reizungen, Allergenen, Keimen und verleiht der Haut ein gesundes Aussehen. Ist die Hautbarriere jedoch gestört, macht dies die Haut empfänglicher für die übermässige Besiedlung mit Keimen wie z.B. Staphylokokken (eine auf der Haut lebende Bakterienart). Der Eitererreger Staphylococcus aureus lässt sich bei ca. 90% der Neurodermitis-Patienten auf der Haut nachweisen. Dieser Keim und seine Stoffwechselprodukte können die Barrierefunktion der Haut weiter schwächen und so zu einer fortschreitenden Verschlechterung des Krankheitsbildes beitragen.
Rauigkeit, Rötung und Juckreiz treten auf. Schlimmstenfalls wird die gestörte Schutzschicht so empfindlich, dass selbst minimale Reizungen die Haut schädigen und zusehends mehr Hautallergien entstehen.
Weitere Auslöser der Neurodermitis
Darüber hinaus können sogenannte Provokationsfaktoren eine massgebliche Rolle spielen. Diese können zu einer Verschlechterung der Krankheit führen:
- Allergene (z. B. Hausstaub, Tierhaare, Pollen)
- bestimmte Nahrungsmittel (z.B. Hühnerei, Kuhmilch, Nüsse)
- psychische Belastung
- Kleidung, die die Haut reizt (z.B. Wolle)
- klimatische Bedingungen
- Infekte
- falsche Hautpflege
Während eine falsche Hautpflege das Hautbild negativ beeinflussen kann, ist dagegen eine geeignete Pflege in der Lage, wesentlich zur Verbesserung beizutragen.
So kann man z.B. durch die passende Hautpflege die Hautbarriere von Hochrisikokindern von Beginn an stärken und somit den Ausbruch einer Neurodermitis verhindern. Und das sogar noch bevor es zu ersten negativen Hautveränderungen kommt.
Hautpflege zur Therapiebegleitung
Neurodermitis schädigt die Schutzbarriere der Haut. Daher ist das Wiederherstellen dieser Barriere das oberste Gebot bei der Behandlung der Krankheit und ihrer Begleiterscheinungen.
Ziel der Hautpflege ist hier, die Feuchtigkeit in der Haut zu erhöhen und zu erhalten. Deshalb sind lipid- und wasserhaltige Cremes besonders empfehlenswert. Um der erkrankten, sehr trockenen Haut Feuchtigkeit zuzuführen ist es wichtig Wirkstoffe zu wählen, die das Vermögen der Haut, Wasser zu binden, erhöhen. Hier haben sich Glycerin und Urea (Harnstoff) bestens bewährt. Während die Haut bei gesunden Menschen von Natur aus über den Feuchtigkeitsfaktor Urea verfügt, ist der Gehalt an Urea bei Neurodermitis-Haut deutlich reduziert.
Hier kann das einzigartige Lamelloderm SOS-Serum helfen. Es verfügt über einen feuchtigkeitsbindenden Urea-Anteil von 10% und eine intensiv schützende, hautähnliche Lamellar-Struktur. Diese beugt dem Feuchtigkeitsverlust der Haut vor und unterstützt die hauteigene Regeneration und den Wiederherstellungsprozess der Hautschutz-Barriere.
Mit der Kraft der Natur
Die antimikrobielle Wirkung von Silber ist bereits seit Jahrtausenden bekannt. Silberionen töten schädliche Keime wie Staphylokokken ab oder zügeln deren unkontrollierte Vermehrung auf der Haut und helfen auf diese Weise die Wundheilungsvorgänge zu verbessern. Silberpflaster und spezielle Silbertextilien haben sich in der Medizin, selbst bei schwersten Wundheilstörungen wie bei offenen Beinen, seit Jahren bewährt. Die aktuell innovativste Aufbereitung von Silber – in Form von Mikrosilber – ist Teil des Lamelloderm SOS-Serums. Das Mikrosilber sorgt dabei für eine gesunde Hautflora und reduziert die ungewollte Bakterienentwicklung.
Als effektive und natürliche Alternative zu Cortison verwendet JUST in allen Lamelloderm Produkten das Cardiospermum der tropischen Schlingpflanze Cardiospermum halicacabum, auch Ballonrebe oder Herzsamen genannt. Häufig wird es als pflanzliches Cortison bezeichnet, da es ebenfalls entzündungshemmend, antiallergisch und juckreizstillend wirkt.
Mit der Lamelloderm-Serie stehen Neurodermitikern hochwirksame Pflege-Präparate auf pflanzlicher Basis zur Verfügung, um die häufig ererbte Überempfindlichkeit der Haut in den Griff zu bekommen. Die hauteigenen Wirkstoffe in lamellarer Struktur in Verbindung mit den sorgfältig ausgewählten Kräuterextrakten – basierend auf langjähriger Kräuterkompetenz und Wissen – sind weltweit einmalig. Lamelloderm ist die ideale therapiebegleitende Pflege bei unzureichender Wasserbindungsfähigkeit (extreme Trockenheit) und einer verminderten Lipidproduktion (fehlende Hautfette) der Hornschicht der Haut.